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Zurück zur Schreibschrift: Warum Handschrift für Kinder so wichtig ist
Die Handschrift von Kindern und Jugendlichen hat sich in den letzten Jahren drastisch verschlechtert. Immer häufiger greifen sie zu Tastaturen und Tablets, während das klassische Schreiben mit der Hand in den Hintergrund rückt. Experten schlagen nun Alarm: In einer Petition fordern sie die Wiedereinführung der DDR-Schreibschrift an Schulen, um die Schreibkompetenz der Schüler nachhaltig zu verbessern. Doch warum ist das so wichtig?

Die Schulausgangsschrift in der Schule – Ein Plädoyer für flüssiges Schreiben
Mit der Hand zu schreiben ist weit mehr als nur das Festhalten von Buchstaben auf Papier. Es ist eine hochkomplexe Fähigkeit, die kognitive Prozesse, feinmotorische Fertigkeiten und sogar die gesamte Körperkoordination beansprucht. Schreibenlernen ist das erste echte „Handwerk“, das Kinder in der Grundschule meistern müssen – und wie jedes Handwerk braucht es Zeit, Übung und eine gute Anleitung.

Die Bedeutung der Schreibschrift
Die Diskussionen über die Schreibschrift hören einfach nicht auf. Immer wieder entflammen hitzige Debatten über ihre Bedeutung, vor allem im Zusammenhang mit dem Schriftspracherwerb in der Grundschule. In den letzten Jahren wurde viel darüber gesprochen, ob und in welchem Umfang die Schreibschrift noch eine Rolle in der Bildung spielen sollte. Der Thüringer Lehrplan fordert nach der Schuleingangsphase, dass Schüler eine flüssige, formklare und leserliche Druckschrift beherrschen. Am Ende der vierten Klasse sollen sie mit einer individuell gestalteten, gut lesbaren Handschrift in einem angemessenen Tempo schreiben können. Doch stellt sich die Frage: Entspricht diese Anforderung auch den Anforderungen der weiterführenden Schulen?